Kinderschutzkonzept
Wir achten die Persönlichkeit jedes Kindes, Jugendlichen und Erwachsenen und unterstützen dessen Entwicklung. Wir respektieren die individuellen Empfindungen zu Nähe und Distanz, die Intimsphäre und die persönlichen Schamgrenzen.
Wir achten die Persönlichkeit jedes Kindes, Jugendlichen und Erwachsenen und unterstützen dessen Entwicklung. Wir respektieren die individuellen Empfindungen zu Nähe und Distanz, die Intimsphäre und die persönlichen Schamgrenzen.
Der Kinderschutz ist uns gemeinsam mit der Sicherheit im Wasser das wichtigste Thema in unserer Schule. Unser Präventivkonzept wurde in Zusammenarbeit mit der Kinderschutzorganisation Dunkelziffer e.V. verfasst und kontrolliert. Im Folgenden möchte ich unsere Maßnahmen beschreiben und stehe Ihnen gern für Fragen oder Anregungen zur Verfügung. Gern können Sie auch das gesamte Präventionskonzept einsehen.
Die Trainer*innen sind angehalten, während der Schwimmstunde einen Neoprenanzug zu tragen. Dies soll einen zu nahen Haut-zu-Haut-Kontakt verhindern und trotz der gewünschten Nähe zum Kind eine gewisse Distanz wahren.
In Einzelstunden oder Stunden mit zu wenig Kindern im Kurs muss die Begleitung während der Stunde anwesend bleiben. Es gibt keine Situation, in der ein einzelnes Kind mit dem Lehrer/der Lehrerin allein gelassen wird.
Bitte achten Sie zunächst darauf, dass Sie mit Ihrem Kind vor jeder Schwimmstunde auf Toilette gehen. Die Lehrer*innen begleiten während der Schwimmstunde die Kinder im Rahmen ihrer Aufsichtspflicht auf Toilette. Es gibt keine direkte Hilfestellung. Sollte die Begleitung des jeweiligen Kindes in der Nähe sein, können in Einzelsituationen die Eltern gebeten werden, den Toilettengang durchzuführen. So kann die Stunde ohne große Unterbrechung fortgeführt werden.
Das Duschen findet nur im Rahmen unseres Begrüßungsrituals als spielerische Stundeneinstimmung sowie zum Ausklang am Ende der Stunde statt. Es gibt kein Abwaschen, Einseifen, Shampoonieren o.Ä.
Die Haltegriffe und das Handling der Kinder sind so konzipiert, dass die Hände der Schwimmlehrer*innen immer sichtbar sein sollten. Ebenso der Umgang wie Loben, Motivieren oder Trösten sind eindeutige Gesten. Eine zu große Nähe vermeiden wir. Unser Ziel ist es stets, dass die Gruppe sich untereinander Halt gibt, motiviert und sich fördert. Die Lehrer*innen verstehen sich dabei als Moderator*innen und Partner*innen.
Bitte melden Sie den Vorfall schnellstmöglich über das Meldeformular (auch anonym möglich). Auf diesem Weg haben wir die Möglichkeit, die Situation direkt mit Stellungnahme zu klären und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu vollziehen. Ebenso stehen Ihnen Kinderschutzorganisationen wie Dunkelziffer e.V. oder die Polizei zur Verfügung.
Für unsere Kinderschwimmkurse suchen wir Mitarbeiter*innen mit pädagogischem Hintergrund aus. Wir prüfen im Bewerbungsverfahren den Lebenslauf sowie die Empfehlungsschreiben und Zeugnisse der letzten 4 Tätigkeitsjahre. Alle unsere Lehrer*innen besitzen ein gültiges erweitertes Führungszeugnis für pädagogische Berufe (Gültigkeit 2 Jahre) und einen Rettungsschwimmschein (Gültigkeit 2 Jahre). In der Ausbildung bringen wir unseren Lehrer*innen unser Konzept und den Umgang mit Kindern im Wasser bei.
In der Ausbildung und Einarbeitungszeit wird der Umgang mit Kindern gelehrt. Dazu gehören, zum Schutz vor Übergriffen und Vermeidung von Anschuldigungen, unter anderem die Erklärung der Halte- und Rettungsgriffe, Beschreibung der Tabuzonen sowie die Erklärung zum Umgang mit Kindern (Belobigung, Disziplinierung, Motivierung, Umgang mit Angst und in besonderen Situationen). In der Hospitations- und Einarbeitungszeit wird ebenso ein Augenmerk auf eventuell auffälliges Verhalten der zukünftigen Trainer*innen, aber auch auf mögliche falsch zu interpretierende Handlungen gelegt. Ebenso muss in der Einarbeitungszeit ein Kurs zum Thema Prävention für die Arbeit mit Kindern und ein Erste-Hilfe-Kurs für Kinder und Babys besucht werden.
Im Schwimmschulbetrieb wird über regelmäßige Hospitationen der Schwimmschulleitung bei den Trainer*innen untereinander die Qualität der Kurse und die Umsetzung des Konzeptes abgenommen. Des Weiteren liegt dabei ebenso die Beobachtung von Auffälligkeiten im Fokus. Ein Meldesystem fängt Beobachtungen und Auffälligkeiten von externen Personen ab und hilft, Missverhalten und Zustände aufzudecken.
Ein wichtiger Baustein unseres Konzeptes ist der Unterricht ohne Eltern. Die Eltern einer Gruppe dürfen aber eine*n Elternvertreter*in bestimmen, der oder die während der Kursstunde die Kindergruppe mit beaufsichtigt. Um allen Eltern einer Gruppe die Gelegenheit zu bieten, im Unterricht zu hospitieren, wechselt der/die Elternvertreter*in von Stunde zu Stunde. Keine fremden Eltern werden in diesen Fällen mit den Kindern auf Toilette geschickt.
Die Kinder werden von den Eltern bzw. bei Kitagruppen von den jeweiligen Erzieher*innen umgezogen. Nach dem Umziehen gibt es zu Ihrem Kursbeginn am vereinbarten Treffpunkt eine persönliche Übergabe des Kindes an die Lehrer*innen. Die Kinder dürfen nicht allein in den Unterricht geschickt werden oder sich unbeaufsichtigt am Pool aufhalten.
Wir haben euer Interesse an einem Kurs geweckt? Auf unserer Buchungsseite ist für jeden der richtige Kurs dabei.
Bei offenen Fragen, freut sich unser Büroteam Unklarheiten zu klären und euch bei der Wahl des passenden Kurses zu unterstützen.
Im Rahmen des Kinderschutzkonzepts habt Ihr die Möglichkeit einer anonymisierten Kontaktaufnahme
In unserem Shop werden Produkte präsentiert, die wir in unserer Schule selbst gern verwenden und hinter deren Qualität wir stehen.